Die zweite Hälfte des Februars dann war deutlich wärmer und damit ideal für den anstehenden Winterschnitt. Die Fruchtruten wurden auf 7 bis 10 Augen geschnitten mit jeweils einer Rute als Frostreserve.
Trotz recht warmem Frühling trieben die Reben, wohl als Folge der eisigen Kältewelle, relativ spät aus. Im Vergleich zu einem Normaljahr etwa eine Woche, verglichen mit dem Vorjahr fast 3 Wochen später. Mitte Mai machten die Eisheiligen ihrem Namen dieses Jahr alle Ehre und das Thermometer fiel mancherorts wieder einige Grade unter Null, was zu weiteren Frostschäden der bereits gebeutelten Reben führte. Die neuen Triebe entwickelten sich aber in der Folge recht gleichmässig, wodurch wir Mitte Mai dann die Frostreserve zu einem Zapfen zurückschnitten.